Express: Vertrag nur bei Aufstieg. Fortunas Kampf um Kruse
Düsseldorf – Wenn Fortuna Samstag (14 Uhr) im „Freudenhaus der Liga“ am Millerntor zum Regionalliga-Hit beim FC St. Pauli antritt, ist er der Hoffnungsträger: Tim Kruse.
Die Düsseldorfer bauen auf seine Kreativität und die „tödlichen Pässe“, mit denen Tim Fortuna zum nächsten „Dreier“ dirigieren soll. Kruses Einsatz ist eminent wichtig, weil Kapitän Dirk Böcker nach seiner fünften Gelben Karte (beim 2:0-Sieg gegen Köln II) ein Spiel Sperre abbrummen muss.
Doch ob der 23-Jährige mit dem großen Potenzial auch in der kommenden Spielzeit für die Düsseldorfer die Fäden zieht, ist mehr als fraglich.
„Er hat nur einen Vertrag, wenn Fortuna den Aufstieg in die Zweite Liga schafft“, stellt Kruses Berater Thorsten Koll klar. „Ansonsten ist er vertragslos.“ Abflug programmiert?
„Nein, wir versuchen alles, um ihn zu halten. Ich habe Tim aufgezeigt, wie wir die Zukunft planen“, sagt Trainer Uwe Weidemann, der um seinen Youngster kämpft. Kruse selber erklärt: „Umfeld, Coach, Stadt und Stadion sind super. Aber ich will den nächsten Schritt machen.“
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Noch liegt Fortuna aber gut im Rennen. Koll: „Wir haben zwar interessante Anfragen vorliegen. Düsseldorf hat jedoch noch alle Chancen, wenn die sportlichen Perspektiven stimmen. In den nächsten zwei Wochen setzen wir uns zusammen.“